Augsburg will dabei sein, wenn in der Metropolregion München die Internationale Bauausstellung (IBA) ausgerufen wird. Bei einem "walk" durch die Stadt machten wir uns ein Bild von möglichen Ausstellungsorten.
Augsburgs Baureferent Gerd Merkle führte am 11. November, ausgehend vom Hauptbahnhof, durch die Innenstadt. Wir Grüne waren etwa durch die ehemalige Landtagsabgeordnete Christl Kamm, Stadträtin Verena von Mutius-Bartholy, Vorstandssprecher des Stadtverbands, Joachim Sommer, und mir vertreten. Ziel des sogenannten IBA walks war es, gemeinsam Orte zu begutachten, an denen in einigen Jahren "etwas" entstehen kann. Dieses "etwas" ist noch unbestimmt. Denn genau für diese Definition soll die IBA Raum geben und dem experimentellen Umgang mit baulichem Bestand und neuen Ideen Chancen eröffnen.
Die geplante IBA der Metropolregion München wird unter dem Motto "Räume der Mobilität" stattfinden. Zentral werden also insbesondere bauliche Lösungen, die Antworten auf die Fragen nach zukunftsfähigen, nachhaltigen Mobilitätsangeboten geben können, sein. Was genau entsteht, und vor allem wo, das ist auch weiterhin völlig vage. Denn zunächst einmal ging es auch darum, dass Augsburg sein Interesse an der IBA klar bekundet. Dazu hatten die städtischen Referenten im Anschluss an den "walk" gemeinsam mit den Akteuren der IBA im Raum München eine partnerschaftliche Zusammenarbeit beschworen.
Eine solche Kooperation möchte ich auch in Nordbayern etablieren und bin mit zahlreichen Akteuren in sehr guten Gesprächen. Eine nordbayerische IBA? Ja, bitte!