Die Sommertour der oberfränkischen Landtagsabgeordneten Ursula Sowa führte auch in diesem Jahr wieder ins Bayreuther Umland. Dort absolvierte sie gemeinsam mit ihrem Bayreuther Landtagskollegen Tim Pargent sowie der Kreisrätin Susanne Bauer ein vielfältiges Besuchsprogramm zwischen Pegnitz, Ahorntal und Obernsees.
Zuerst stand ein Spaziergang zur Pegnitz-Quelle nahe dem Pegnitzer Schlossbergs auf der Agenda. Auf dem Rückweg von der Karstquelle wurde auch der Leerstand des ehemaligen Pegnitzer Einkaufszentrums PEP gestreift, der im Rahmen der Bayerischen Heimatstrategie von der IMBY erworben wurde, um dort den Fachbereich Rechtspflege der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD) zu realisieren. „Durch die Behördenverlagerung wird nicht einfach nur Leerstand beseitigt, sondern langfristig gedacht und eine nachhaltige Stadtentwicklung in Pegnitz gefördert“, findet die baupolitische Sprecherin Ursula Sowa. Susanne Bauer, Fraktionsvorsitzende der Grünen in Pegnitz, erläutert: „Mit der Umgestaltung geht endlich auch die Barrierefreiheit des Pegnitzer Bahnhofs voran. Das ist seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen. Denn nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für alle, die mit Kinderwagen oder Fahrrad unterwegs sind, macht dies das Leben leichter.“
In Ahorntal besuchten die Gäste Bürgermeister und Kreisvorstand Florian Questel, mit dem sie den Neubau des Rathauses und das Silphie-Labyrinth in Poppendorf besichtigten. Die „Durchwachsene Silphie“, eine ursprünglich aus Nordamerika stammende Pflanze, wird aktuell im Rahmen verschiedener Projekte in Bayern angebaut. „In der Region werden seit 2016 in Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberfranken etwa 120 Hektar Silphie angelegt und die Auswirkungen des Anbaus auf das Grundwasser geprüft“, erklärt Florian Questel. Die Ergebnisse des Leuchtturmprojektes sind auf Informationstafeln an verschiedenen Stationen im Labyrinth ausgestellt. „Die Pflanze ist eine umweltschonende Alternative zu Mais, auch weil ihr Anbau kaum Einsatz von Pestiziden benötigt. Daher müssen wir solche Projekte weiterhin verstärkt fördern, denn sie bieten einen vielfältigen Nutzen für Umwelt, Insekten und Landwirtschaft gleichermaßen“, stellt Sowa fest. Auch Tim Pargent ist überzeugt: „Projekte wie dieses, die einen positiven Beitrag zum Erosions- und Wasserschutz liefern, müssen breit in der Fläche bekannt gemacht werden. Nur so können Kommunen und Landwirte davon profitieren.“
Auch ein Besuch im kommunalen Ahorntaler Einkaufsmarkt und der dortigen Wanderausstellung zu den UN-Kinderrechten, die mit Kunstwerken das Recht auf Frieden sowie Meinungs- und Informationsfreiheit darstellt, stand auf dem Tagesprogramm der Abgeordneten. Beendet wurde der Tag im Bayreuther Land mit einem „Boxenstopp“ im wahrsten Sinne des Wortes: nämlich bei der „Dorfladenbox“ an der Therme Obernsees, einem kleinen Selbstbedienungsladen, der als erster seiner Art in Franken ausschließlich saisonale und regionale Produkte direkt von den Erzeugern anbietet. „Ich freue mich sehr über die Begleitung von Bürgermeister Florian Questel, der uns quasi in einem „Crash-Kurs“ die Ahorntaler Region und ihre Projekte vorgestellt hat“, resümiert Sowa dankend. „Sein Engagement setzt ein Zeichen, wie eine Gemeinde prosperiert, wenn ein ökologisch und sozial orientierter Bürgermeister im Amt ist. Seine Politik ist beispielhaft für ländliche Kommunen: vom kommunalen Einkaufsmarkt bis hin zur Vision, die gesamte Region aufzuwerten!“