Sanierung der JVA Bamberg soll zukünftige Nutzung durch Universität einbeziehen
„Die 2 Mio Sanierungskosten dürfen nicht verpulvert werden.“ Das sagt MdL Ursula Sowa in Bezug auf die Sanierung der Justizvollzugsanstalt in der Bamberger Sandstraße, die ab Herbst vor allem den Brandschutz verbessern soll. Die Grünen-Politikerin spielt darauf an, dass der Bestand der JVA in den historischen Gemäuern im Sand angezählt ist. „Es ist definitiv klar, dass die JVA an dieser Stelle keine Zukunft hat, sondern dass es bald einen Neubau geben muss.“ Wo der sein wird, ist zwar wieder offen, aber Sowa engagiert sich mit Nachdruck bei der Standortsuche im Raum Bamberg.
Dass jetzt noch einmal in den Altbestand investiert wird, darf deshalb keine Verschwendung von Steuergeldern werden, meint Sowa. Sie fordert, dass die Sanierungen nachhaltig geplant werden müssen. „Bei allen Investitionen muss darauf geachtet werden, dass sie zu der künftigen Nutzung durch die Universität Bamberg passen. Wir brauchen eine verzahnte Planung“, sagt die baupolitische Sprecherin der Landtagsgrünen. „Schon jetzt sollte ein Raumplan und ein Nutzungskonzept durch die Universität erstellt werden, damit nicht heute bauliche Maßnahmen umgesetzt werden, die dann in ein paar Jahren wieder rückgebaut werden müssen.“