MdL Sowa erkennt viele grüne Punkte in einer Resolution zur Seniorenpolitik
Die oberfränkische Grünen-Landtagsabgeordnete Ursula Sowa (Bamberg) sieht sich durch eine Resolution des Vorstands des Bayerischen Städtetags in ihrer Politik bestätigt. Mitglieder der Organisation bayerischer Kommunalpolitik trafen sich am 26. und 27. Juni zur Jahrestagung in Kempten mit dem Thema „Kommunale Seniorenpolitik – Altwerden in der Stadt“.
„Wesentliche Teile der Forderungsliste, welche die Verantwortungsträger:innen aus den Kommunen an den Freistaat Bayern richten, sind seit langem fester Bestandteil der grünen Agenda“, sagt Sowa mit Blick auf ihren Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung.
Dazu gehört der Punkt „Städtebauförderung“. Der Städtetag will ebenso wie Sowa, dass die Städtebaufördermittel aufgestockt werden - für barrierefreie Räume, so genannte Dritte Orte (damit sind Orte der Begegnung gemeint wie etwa für Kultur, Sport, aber auch Gastronomie) und für bedarfsgerechte Nahversorgung.
Auch dass die staatliche Wohnraumförderung überarbeitet wird, sieht Sowa als eine weitere Forderung, die sie mit dem Städtetag teilt. Es sollen auch alternative Wohnformen unterstützt werden, wie etwa Genossenschaften, Baugemeinschaften und Mietgemeinschaften.
Die Bedeutung von Nachbarschafts- und Quartierstreffs hat der Städtetag ebenso wie die Grünen als wichtig für den sozialen Zusammenhalt in Städten und Gemeinden erkannt und fordert nachhaltige Finanzierungswege.
„Im Bayerischen Städtetag sind die gewählten kommunalen Spitzen organisiert: Oberbürgermeister, Landräte, Bürgermeister, egal von welcher Partei. Sie können die Bedürfnisse der Kommunen gut einschätzen. Ich hoffe, dass sich die Staatsregierung aus CSU und FW die Forderungen zu Herzen nimmt.“
Die Resolution des Bayerischen Städtetags ist hier zu finden: https://www.bay-staedtetag.de/fileadmin/Downloads/Jahrestagungen/2024/Resolution_Seniorenpolitik.pdf