Ende August besuchten die beiden Landtagsgrünen Ursula Sowa und Tim Pargent das oberfränkische Fichtelberg, wo sie zusammen mit Bürgermeister Sebastian Voit und Architekt Raimund Böhringer das Lindner-Areal sowie den Fichtelsee besichtigten und deren Potenziale für Ort und Region diskutierten.
Fichtelberg. Nach vielfacher Medienaufmerksamkeit und einer Konzeptpräsentation in Bamberg kamen die beiden grünen Landtagsabgeordneten Ursula Sowa und Tim Pargent Ende August persönlich nach Fichtelberg, wo sie sich ein lebendiges Bild von dessen beeindruckendem Projekt zur Revitalisierung des Geländes machen konnten. Begrüßt wurden sie von Fichtelbergs Bürgermeister und dem konzipierenden Wunsiedler Landschaftsarchitekten, die sie durch das Areal des ehemaligen Chamottewerkes Lindner führten und die geplante Zukunftsvision vorstellten.
Nachdem die Gemeinde gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ein Kommunales Denkmalschutzkonzept (KDK) erarbeitet hatte, war zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt worden. Anschließend hatten das regionale Architekturbüro iF ideenFinden aus Wunsiedel und das Ingenieurbüro MEMVIER aus Bamberg eine Konzeptstudie entwickelt, die einen Transformationsprozess von Industriebrache zu Erlebniszentrum vorsieht. „Es ist spannend, das Gelände nun kennenzulernen“, resümiert Ursula Sowa, die selbst Architektin ist. „Die Begehung hat gezeigt, dass das Konzept durchaus realisierbar ist.“ Besonders inspirierend seien auch der integrierte Kinderspielplatz sowie das Radfahrer-Hostel / Fahrradquartier. Tim Pargent betont den zusätzlichen Gewinn des Fichtelgebirges, den der Tourismus aus einem attraktiven Erlebniszentrum wie diesem ziehen könne. „Das bereits bestehende Angebot wird hiermit nachhaltig ergänzt.“ Da die kleine Gemeinde ein derart umfangreiches Projekt finanziell nicht allein stemmen kann, stehen als nächste Schritte sie Suche nach einem Investor sowie die Akquirierung von Fördermitteln auf dem Plan, für welches die Abgeordneten ihre Unterstützung bekräftigten.
Im Anschluss besuchten die Gäste noch den Fichtelsee, wo eine Wiederbelebung des Tourismus und der dortigen Wirtschaft bereits gut gelungen sei. „Das zeigt, dass eine Gegend stets durch neue Impulse profitieren kann – besonders, wenn sie durch eine derartige Schönheit besticht wie das oberfränkische Fichtelgebirge!“ schlussfolgert Ursula Sowa.