Frühwarnsysteme gibt es in Gegenden, wo Ortschaften nahe an Vulkanen liegen. Oder in erdbebengefährdeten Regionen. Auch auf hoher See oder in der Luftfahrt ist man darauf angewiesen, frühzeitig heranziehende Stürme zu erkennen.
Neuerdings offenbar auch im Bauministerium. Dort hat die Bauministerin Kerstin Schreyer einen neuen „Bürgerservice“ (vermutlich auch für Bürgerinnen gedacht) installiert, um „Fragen und Anliegen zu den Themen Wohnen, Bau und Verkehr zentral entgegennehmen und schnell und zuverlässig beantworten“ zu können. Nebenbei soll der Service aber auch als „Frühwarnsystem“ dienen, so Schreyer wörtlich in einer Pressemitteilung. Er soll bei „Sorgen“ von Bürgern (und vermutlich Bürgerinnen) aktiv werden.
Wenn die Bauministerin solche Vorsicht für nötig hält, da muss man sich doch irgendwie fragen, welchen Sorgen-Tsunami sie da von Seiten der Bevölkerung auf ihr Ministerium zurollen voraussieht? Aaaaachtung, nix wie weg hier….