Besuch der Hochschule am 18.08.2022 im Rahmen der Hochschulbautour
Die Hochschule für Musik Würzburg geht in ihren Ursprüngen auf das Jahr 1804 zurück und ist somit eine der ältesten Musikausbildungsstätten Deutschlands. 1804 als „Akademisches Musikinstitut“ der Universität gegründet, um die Aufführung symphonischer Werke durch das studentische Collegium musicum zu ermöglichen, wurde zusätzlich ab 1811 Instrumental-, ab 1820 auch Gesangsunterricht für die zukünftigen Volksschullehrer angeboten. Erst 1875 wurde die Qualifizierung von Berufsmusikern als Aufgabe der nun „Königliche Musikschule“ genannten Institution festgeschrieben. Nach der Abschaffung der Monarchie wurde das Institut 1920 in „Bayerisches Staatskonservatorium“ umbenannt. 1973 erfolgte seine Umwandlung in eine Musikhochschule. Seit 2001 ist sie mit dem bis dahin städtischen „Hermann-Zilcher-Konservatorium“ vereint.
Hochschulpräsidenten Christoph Wünsch begrüßte uns und informierte meine Kollegin Verena Osgyan und mich über die Gebäude und Umbauvorhaben der Hochschule. Die Musikhochschule verfügt über drei Standorte im Zentrum der Stadt Würzburg. Durch den Umbau des ehemaligen Mozartgymnasiums, auf welches ich bis zur 10. Klasse zur Schule gegangen bin, wird es ab 2023 ein weiteres Gebäude der Musikhochschule geben. Die räumliche Ausstattung der Hochschule bietet professionelle Studien- und Aufführungsbedingungen. Neben den Übungsräumen stehen Unterrichts- und Seminarräume, ein großer Hörsaal, ein Tonstudio, eine Bibliothek, ein Mehrzweckraum, zwei Kammermusiksäle, der große Konzertsaal sowie das hochschuleigene Theater zur Verfügung.