Besuch der Hochschule am 17.8.2022 im Rahmen der Hochschulbautour
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) (bis 2008: Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt) ist eine 1971 gegründete Fachhochschule (FH) in Bayern mit Standorten in Würzburg und Schweinfurt. In Schweinfurt wird derzeit auf dem Areal der ehemaligen US-amerikanischen Ledward Barracks der internationale Hochschulcampus i-Campus Schweinfurt aufgebaut.
2.000 bis 3.000 Studenten aus aller Welt sollen in Schweinfurt in den MINT-Fächern in Bachelor-Studiengängen bilingual (deutsch und englisch) studieren können. Zudem sind mehrere hochschulnahe Einrichtungen geplant. Auch ein Studentendorf ist im Aufbau und bietet bereits ersten Wohnraum.
Normen Langner, FHWS-Vizepräsident und Professor für Bauphysik, Baustoffe und Nachhaltigkeit führte uns durch das Gebäude in der Ignaz-Schön-Straße und das hochmoderne Gebäude 20 auf dem Gelände der ehemaligen Ledward-Kaserne. Begleitet wurden meine Kollegin Verena Osygan und ich durch Paul Knoblach, Landtagsabgeordneter aus Garstadt.
Bei dem Rundgang ging es unter anderem um den hohen Laborbedarf, Sanierungsarbeiten sowie Energiesparmaßnahmen der Hochschule. Eine Idee der Mitarbeitenden um Energie zu sparen ist, nicht ständig das Licht im Flur oder den Toiletten brennen zulassen. Und in den Toiletten auf warmes Wasser zu verzichten. Was bereits umgesetzt wurde: Die Klimaanlagen werden erst bei 27 Grad eingeschaltet, nicht bereits bei 24 Grad.
Im Plan sind zudem Modulbauten für Robotik und Wasserstofftechnik, ein Mensa-Gebäude und eine Bibliothek. All das wird auf dem neuen Standort der FHWS auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände, dem Campus-Ledward, sein. Dort sollen bald Drohnen auf dem Dach des Robotik-Gebäudes landen, Roboter durch die Flure laufen. Ich fühle mich an Silicon Valley erinnert.
Wünsche
- mehr Personal, auch im administrativen Bereich
- Einen Nachhaltigkeits- und Energiemanager
- Ein Bauphysik-Labor