In München und auch anderen Städten wird es immer enger. Die Einwohner*innenzahlen und die Preise für Wohnungen steigen, Mietwohnungen fehlen, freie Flächen werden dagegen immer weniger. Die Nachverdichtung beim Bauen in den Städten und Stadtvierteln gewinnt mehr an Bedeutung. Doch wie können Städte wie München überhaupt noch wachsen, ohne dass es zu Konflikten mit der vorhandenen Nachbarschaft kommt?
Dieses Thema erreicht nun auch die Messestadt Riem. Die Messestadt Riem soll wachsen und zur Wohnungslage in München einen Beitrag leisten: Wo sich heute zwischen dem Messegelände und dem südlich angrenzenden Wohngebiet Freiflächen befinden, soll ein Band mit elf Hochhäusern in Holzbauweise entstehen. Vorgesehen sind erschwingliche, innovative und experimentelle Mietwohnungen in Verbindung mit sozialen Einrichtungen und Räumen für die Stadtverwaltung und Cor-Working-Spaces. Eine zentrale Rolle soll zudem die intensive Begrünung der Dachzonen spielen.
Noch ist das Vorhaben nur eine Planungsidee. Im Rahmen der Veranstaltung soll die Idee aber exemplarisch im Hinblick auf die essentiellen Fragen des Städtebaus nach neuen Lösungen für eine sozial-, natur- und klimaverträgliche Nachverdichtung, zu neuen Wohnformen und als Beitrag zum Mietwohnungsbau diskutiert werden.
Programm
- 17:30 Uhr – Einlass und Ankommen
- 18:00 Uhr – Begrüßung Ursula Sowa, MdL
- 18:15 Uhr – Vortrag Andrea Gebhard, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin und Prof. Matthias Sauerbruch, Architekt und Stadtplaner
- 19:00 Uhr – Offene Diskussion
- 20:00 Uhr – Get-Together