MdL Osgyan und MdL Sowa (Bündnis 90/Die Grünen) bringen eine neue Idee ein
Eine Internationale Bauausstellung in Bayern als Gemeinschaftsprojekt der Metropolregionen München und Nürnberg macht doppelt Sinn. Die Ergebnisse eines solchen Projektes bringen innerhalb des Zeitrahmens von circa zehn Jahren nachhaltige Veränderungen, welche sich positiv auf die Regionen auswirken. Die städtebaulichen Konflikte und Zukunftsperspektiven vor und durch die Corona-Pandemie werden ortsspezifisch aufgegriffen. Ursula Sowa, baupolitische Sprecherin der bayerischen Landtagsgrünen betont: „In Nürnberg steckt so viel Potential sich zu einer modernen Metropole zu wandeln und diesen Weg mutig zu beschreiten, ohne die Balance zwischen Tradition und Zukunft zu verlieren. Eine Internationale Bauaustellung ist der Richtige Weg für Nürnberg.“ Die IBA München steht ganz unter dem Motto „Räume für Mobilität“, sodass sich Nürnberg nun auch auf die Suche nach einem Titel macht.
Auch die Nürnberger Landtagsabgeordnete der Grünen, Verena Osgyan, spricht sich für eine IBA in Nürnberg aus. „Nürnberg hat in den letzten Jahrzehnten einen interessanten Wandel in Bezug aufbrachliegende Industriebauten eingeleitet. Die Stadt muss sich auch architektonisch neu erfinden und sich vom Image der Arbeiter- und Industriestadt weiter zu einer nachhaltig geplanten und damit lebenswerten Stadt für alle Bürger*innen entwickeln.“ Außerdem ist die kulturelle Nutzung der Nürnberger Kongresshalle als Raum für Künstler*innen ist ein weiterer interessanter Punkt.
Eine IBA stellt sich den Fragen, wie wir in Zukunft Wohnen, Leben und Arbeiten werden angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel, weiteren Pandemien und der Digitalisierung. Bei einem Gespräch zur Begrüßung des neuen Ratsvorsitzenden der Metropolregion Nürnberg, Landrat Johann Kalb, warb Ursula Sowa für eine IBA Nürnberg als zweite Säule der IBA Bayern, die selbstbewusst und authentisch agiert. „Zwei Herzen, die gemeinsam schlagen“, so Sowa. Die Idee wurde äußerst interessiert und positiv aufgenommen.
Auf Landesebene kann Sowa auf die Rückendeckung der Staatsregierung zählen. Sie führte bereits positive Gespräche mit Bauministerin Kerstin Schreyer und dem Chef der Staatskanzlei Florian Herrmann. Als baupolitische Sprecherin der bayerischen Landtagsgrünen fordert Ursula Sowa daher einen interfraktionellen Antrag im Bauausschuss um eine IBA Bayern mit zwei Herzen zu voranzutreiben.