Eine Internationale Bauausstellung (IBA) für Bayern
Ich setze mich seit vielen Jahren für die Durchführung einer Internationalen Bauausstellung (IBA) in Bayern ein. In Bayern gab es bislang noch keine IBA. Die Metropolregion München plant derzeit eine Internationale Bauausstellung (IBA) zum Thema "Räume der Mobilität". Von Anfang an habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Freistaat die Planung und Durchführung einer IBA in der Metropolregion München begleitet und unterstützt.
Zudem setze ich mich dafür ein, die Idee einer IBA auf ganz Bayern auszuweiten. Denn ich finde, die Potenziale einer IBA sollten ganz Bayern zugutekommen und sich nicht nur auf die Münchner Region beschränken. Deshalb bin ich engagiert an dem Projekt „IBA für die Metropolregion Nürnberg“ dran, um auch hier innovatives, nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen konkret zu machen.
Meine Initiativen im Landtag
Meine Veranstaltungen in Bayern
1. Symposium IBA in München
2. Symposium IBA in Nürnberg
Was ist eine Internationale Bauausstellung (IBA)?
- Eine IBA ist ein „Reallabor“, ein Ausnahmezustand auf Zeit, ein Think Tank für Zukunftsfragen.
Bei einer Internationalen Bauausstellung geht es um mehr als um „Bauen“ oder um „Ausstellung“: Eine IBA ist seit über 100 Jahren ein etabliertes Instrument, wenn es darum geht, innovative Lösungen für die drängenden Herausforderungen in der Stadt- und Regionalentwicklung zu finden. Jede IBA steht dabei unter einem, für die Kommune oder Region wichtigen Leitthema. Sie erarbeitet Vorschläge für zeitgemäßes, innovatives Bauen, die, die international Impulse setzen. Neben der Architektur werden soziale, kulturelle, und ökologische Aufgaben der Bau- und Stadtplanung bearbeitet. Eine IBA ist ein Ausnahmezustand auf Zeit. Was bleibt, sind innovative Gebäude oder Stadtviertel, neue Allianzen, Netzwerke und veränderte Planungsgewohnheiten. Was das heißen kann, zeigen die bereits vollendeten IBAs, etwa in Hamburg oder dem Emscher Park.
Welchen Nutzen kann eine IBA für das Land Bayern haben?
- Eine IBA stellt erprobte Prozesse „auf den Kopf“ und eröffnet Freiräume für Neues.
In Bayern gab es bislang noch keine IBA. Sie bietet die Chance, die drängenden Zukunftsfragen im Freistaat in den Fokus zu stellen. Die Ballungsräume Bayerns leiden unter Wohnungsmangel und großen Verkehrsproblemen. Auf dem Land haben Kommunen wiederum mit Abwanderung, Leerstand und mangelnder Anbindung an größere Stadtzentren zu kämpfen. Hinzu kommen globale Trends wie die digitale Transformation, die ganz Bayern bereits heute entscheidend beeinflussen.
Mit einer IBA können Bayerns Städte und Regionen zu Reallaboren werden, denn eine IBA eröffnet abseits des Alltags andere Regeln und Rahmenbedingungen: andere Wege und Ebenen der Organisation und Kommunikation, Möglichkeiten für schnellere Entscheidungen, andere Budgets, regionales und internationales Know-how.
Was kann ich tun, damit eine IBA stattfindet? Wie kann ich mitmachen?
- Eine IBA für ganz Bayern braucht viele Unterstützer*innen.
Derzeit gibt es Pläne, eine IBA in der Münchner Metropolregion durchzuführen. Eine von der Stadt München in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigt, was eine IBA für die Region bringen könnte. Wir, die grüne Landtagsfraktion Bayern, möchten eine IBA nicht nur für die Münchner Metropolregion, sondern für alle bayerischen Städte und Regionen, die teilnehmen wollen. Denn wir finden, dass die Potenziale einer IBA ganz Bayern zugutekommen sollten.
Wie schaffen wir das? Für das Instrument „Internationale Bauausstellung“ gibt es kein Gremium, das entscheidet, ob eine IBA stattfinden kann . Diese Entscheidung hängt davon ab, ob sich kommunale, regionale, institutionelle oder private Akteure finden, die eine IBA gemeinsam auf die Beine stellen wollen.
Darum suchen wir Sie: Sie möchten mithelfen, eine IBA in Ihrer Stadt oder Ihrer Region zu initiieren und haben Ideen dazu? Dann vernetzen Sie sich mit uns!
Kontakt: iba@ursula-sowa.de